Ganzheitliche Gesundheit und Schmerzbehandlung durch Kältetherapie (Kryotherapie)

Polarior ist ein noch wenig bekanntes und exklusives Kälte-Therapie-Verfahren. Eine physikalische Kurzzeittherapie mit Langzeitwirkung. Dabei wird der Körper einer extremen Kälte von Minus 110 Grad Celsius für kurze Zeit exponiert. Dieser Prozess aktiviert unmittelbar die eigenen Abwehrkräfte.

Das Resultat ist verblüffend: Die Gesundheit, die Ausdauer, das Wohlbefinden und ein Anti-Aging-Prozess werden stark und dauerhaft begünstigt und gefördert. Die Methode ist wissenschaftlich erforscht und belegt. Sie wird bereits zur Schmerzbekämpfung und in der Sportmedizin eingesetzt.

Das Polarior-Verfahren hilft alternativ, komplementär oder im Alleingang kompetent und auch präventiv mit. Eine Langzeitwirkungstherapie von hohem Wert. Die Anwendung ist simpel.

Kälte ist ein altbekanntes Heilmittel. Die Erkenntnis, dass Kälte gegen Schmerzen wirkt, findet in der Kältekammer ihre Weiterentwicklung. Die Ganzkörper-Kältetherapie (Kryotherapie) ist ein neues Verfahren. In unserer modernsten Ganzkörperkältekammer (GKKT) finden Sie ein Sonderklima, das weder auf der Erde noch im Weltraum vorhanden ist. Bei -110°C schrumpft das Luftvolumen gegenüber der Raumtemperatur um 45%. Deshalb nehmen Sie bei jedem Atemzug etwa die doppelte Menge an Sauerstoff auf und die prickelnde Kälte hält wunderbare Wirkungen für Sie bereit.

Die Ganzkörperkältetherapie entfaltet ihre Wirkung durch eine schockartige Abkühlung der Körperoberfläche auf eine Temperatur von unter 5°C. Dies wird durch einen Aufenthalt in Badebekleidung von bis zu 3 Minuten bei einer Temperatur von minus 110°C erreicht . Anschliessend setzt während 2 bis 3 Stunden eine weitgehende Schmerzverminderung ein sowie eine verbesserte Durchblutung und Lockerung der Muskulatur. Diese Zeit kann für eine gezielte Bewegungstherapie genutzt werden. Bei wiederholter Anwendung kann so eine länger anhaltende Wirkung entstehen mit Schmerzverminderung und verbesserter Beweglichkeit.

Kaum zu glauben, welch positive Wirkungen das Polarior®, -110°C, auf so schonende und angenehme Weise beschert. Einfach wirken lassen. Beim ersten Gang spüren Sie, dass es sich gar nicht so kalt anfühlt. Kein Wunder, bei ca. 0% Luftfeuchtigkeit – im Vergleich wird das Tauchbecken nach der Sauna als eisig wahrgenommen. Ob im Gesundheitsbereich, Leistungssport oder MedWellness – die systemische und nur physikalische Anwendung, bietet eine Vielzahl positiver Langzeitwirkungen und erfreut sich grosser Beliebtheit. Fühlen Sie Wohlbefinden, Heilung, Linderung und Leistungssteigerung und sagen Sie Ihrem Stress „Goodbye“. Gönnen Sie sich etwas Gutes, wappnen Sie sich für den Alltag und laden Sie Ihre Batterien auf.

 

Wirkungskomponenten der Polarior Kältetherapie Biel

  • Schmerzlinderung bzw. Schmerzaufhebung
  • Entzündungshemmung
  • Immunmodulation
  • Regulation des Muskeltonus
  • Verbesserung der Muskeldurchblutung
  • Ökonomisierung des Muskelstoffwechsels und Modifizierung der neuronalen Aktivierung
  • Funktionsverbesserung der Gelenke
  • Regulation des zentralen Aktivitätsniveaus
  • Psychophysische Leistungsstimulierung
  • Förderung des Wohlbefindens
  • Ökonomisierung im Herz-Kreislaufsystem und des Energiehaushalts

 

Indikationen für eine Kältetherapie (Kryotherapie)

Die folgenden Indikationen können mit der Polarior Kältetherapie (Kryotherapie) in der Tissot Arena Biel behandelt werden:

  • Entzündlich-rheumatische Erkrankungen mit Hauptmanifestationen an den Gelenken (Rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew)
  • Degenerativ-rheumatische Erkrankungen (Arthrosen grosser und kleiner Gelenke, auch vor und nach endoprothetischer Versorgung, postoperative Ödeme)
  • Hals- und Lendenwirbelsäulen-Syndrome (Diskopathien, Lumbago, Ischias Syndrom), auch prä- und postoperativ
  • Tendopathien (Tennisellenbogen, Entzündungen der Achillessehne, Fersenschmerz)
  • Chronische Schmerzen und Schmerzzustände, auch primäre Kopfschmerzen
  • Schmerz- und Stressverarbeitungsstörungen (Fibromyalgie)
  • Gestörte Regulation des Muskeltonus (Spastik) bei infantiler Zerebralparese
  • Multipler Sklerose
  • Muskelverspannungen und Muskelverhärtungen
  • Stumpfe Traumen der Gelenke und der Muskulatur
  • Schuppenflechte mit und ohne Gelenkbeteiligung
  • Atopische Dermatitis (Neurodermitis)
  • Asthma bronchiale
  • Muskuläre Ermüdungserscheinungen
  • Gleichgewichtsstörungen, Störungen der Bewegungskoordination
  • Störungen des zentralen Aktivitätsniveaus (zentrale Ermüdungserscheinungen, Burn-out-Syndrom, sympathikotone, parasympathikotone und depressive Reaktionslagen)
  • Nichtorganische und schmerzbedingte chronische Schlafstörungen
  • Allgemeine psychophysische Leistungsminderung
  • Weitere Indikationen siehe Menu Punkt «Medzinier»

Wirkungsweise der Ganzkörpertherapie in der Kältekammer (Kältetherapie)

Die grösste Kältekammer der Schweiz bei Polarior in Biel wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend. Ziel einer solchen Behandlung ist zudem die Beschleunigung der Regenerations- und Heilprozesse. Spannungszustand, Durchblutung und Stoffwechsel der Skelettmuskulatur werden beeinflusst.

Stark vereinfacht lassen sich die physiologischen Vorgänge so beschreiben: Bei Kälte verengen sich die Blutgefässe. Die Blutversorgung im äusseren Körperbereich wird reduziert. Bei der anschliessenden Erwärmung weiten sich die Gefässe wieder und Abfallstoffe werden vermehrt abtransportiert. Eine grössere Menge an Sauerstoff sorgt für eine bessere Durchblutung und eine Leistungssteigerung. Durch den kräftigen, kurzen Kältereiz auf nahezu die gesamte Körperoberfläche werden auch die Reflexbahnen beeinflusst und Einwirkungen auf zentrale Steuerungsfunktionen sowie das Hormon- und Immunsystem ausgelöst. Dies erklärt die schmerzlindernde Wirkung. Der Einfluss von Kälte auf das Nervensystem hat nicht nur eine schmerzlindernde Wirkung, sondern ist auch für den muskelentspannenden Effekt verantwortlich. Die tonische Aktivität der Muskulatur wird gesenkt (die Muskulatur wird weicher) und der Reflexbogen, der zwischen Schmerz und erhöhter Muskelspannung besteht, kann so unterbrochen und wieder in normale Bahnen gelenkt werden. Das Ergebnis: Der Muskeltonus wird reguliert, Verspannungen lösen sich und damit mindern sich auch die Schmerzen.

 

Wirkungsdauer

Die Therapeuten berichten aus Erfahrung, dass bereits ein einmaliger Eintritt in die Kältekammer einige Stunden Schmerzlinderung oder Schmerzfreiheit mit sich bringt. Bei manchen Personen kommt die Besserung erst später, etwa nach fünf oder zehn Anwendungen, dafür bleibt der lindernde Effekt bei wiederholter Anwendung meist länger. Diese durch die Kältekammer erwirkte Zeit der Schmerzfreiheit kann z.B. für medizinisches Bewegungstraining genutzt werden, um den Bewegungsradius einzelner Gelenke wieder zu verbessern. Die Kältekammer kann maximal drei Mal (bei Spitzensportlern viermal) täglich in Anspruch genommen werden. Je nach dem individuellen Ansprechen auf die Kälte wird die Therapie abgestimmt. Bei regelmässiger Durchführung der Therapie haben Patienten mit chronisch entzündlichem Rheuma oder Arthrose eine gute Chance, kranke Gelenke wieder einigermassen schmerzfrei beweglich zu machen. Viele Patienten berichten von langanhaltenden Effekten bis zu mehreren Jahren.

 

Kältetherapie & Gesundheit – kein neuer Zusammenhang (Geschichte)

Die Kältetherapie wie die Ganzkörpertherapie in der Kältekammer von Polarior in der Tissot Arena Biel ist eine Fortsetzung einer Idee, welche schon im Altertum seinen Ursprung findet. Schon früher hatte die Kälte einen Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden.

  • Bei Hippokrates (460-377 v. Chr.) Packungen mit kaltem Mehlbrei bei Entzündungen
  • Französische & deutsche Chirurgen benutzten Eis- & Schneeanwendungen bei Amputationen & zur Schmerzlinderung bei Schwellungen in Militärlazaretten
  • 1853 - Entwicklung eines handgetriebenen Kompressors, der mit Äther-Luftgemisch auf die Haut appliziert wurde, zur Analgesie vor Operationen.
  • Sebatian Kneip (1821 -1907) u.a. kurze kalte Vollbäder zur Abhärtung und Behandlung "fiebriger Erkrankungen". Kalte Vollbäder für wenige Sekunden. Ein Vorläufer der heutigen Ganzkörperkältetherapie.
  • Professor T. Yamauchi (1980): führte in Japan als erster die Ganzkörperkältetherapie zur Behandlung der rheumatischen Arthritis ein.
  • Professor Reinhard Fricke (1984): Fricke erkannte, zurückblickend auf jahrelange klinische Erfahrung mit lokalen Kälteanwendungen zur Behandlung entzündlich-rheumatischer Erkrankungen, als erster in Deutschland die Bedeutung der Ganzkörperkältetherapie und sorgte für die Installation der ersten Kältekammer ausserhalb Japans in der Klinik für Rheumatologie im St. Josef Stift Sendenhorst.
  • Professor Winfried Papenfuss (1995): Arbeitsmediziner, vor dem Ruhestand Chefarzt einer Reha-Klinik. Zehnjährige Erfahrung in der Anwendung der Ganzkörperkältetherapie. Ausführliche Analysen im Buch "Die Kraft aus der Kälte. Ganzkörpertherapie bei -110°C". 2005 Edition K, Regennsburg.
  • Professor Sandra Ückert (2009): Sportwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Trainings- und Bewegungswissenschaft. Sie ist seit 2009 Ressortleiterin beim Deutschen Olympischen Sportbund (Abt. Leistungssport). Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Leistungsoptimierung und Temperaturmanagement sowie Nachwuchsleitungssport und -training. Ihr Buch "Temperatur und sportliche Leistung (2012 Meyer&Meyer Aachen) liefert theoretisch und empirsch fundierte Informationen sowie praxisrelevante Erkenntnisse zu den Grundlagen und Wirkungen von Wärme- und Kälteinterventionen auf die sportliche Leistungsfähigkeit.

Diesbezügliche Literatur kann bei uns bezogen werden. Heute ist die Ganzkörperkältetherapie (GKKT) in ganz Europa und darüber hinaus angekommen. Dies führte dazu, dass die Forschung seit den 80iger Jahren viele Anwendungsfelder der GKKT verifizierte und viele weitere mit vielversprechenden Indikationen untersucht werden.


 
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